Frau hat eine Prellung am ArmFrau hat eine Prellung am ArmFrau hat eine Prellung am Arm

Prellung: Definition, Symptome & Diagnose

Eine Prellung (medizinisch: Kontusion) gehört zu den stumpfen Verletzungen, das heißt, sie muss an der Hautober­fläche nicht erkennbar sein. Durch einen Stoß, Aufprall oder Sturz werden die Weichteile unter der Haut gequetscht, bei stärkerer Kraftein­wirkung können dadurch auch Organe beschädigt werden. Platzen durch die Prellung Gefäße, tritt Blut in das Gewebe ein und es kann zu einer Schwellung oder einem Bluterguss (Hämatom) kommen. Prellungen sind druckempfindlich, auch die Dehnung ist schmerzhaft.

Prellungen können in vielen alltäglichen Situationen auftreten, häufig durch:

  • Stürze: Eine Prellung nach einem Sturz ist häufig, insbesondere wenn der Sturz auf harten Oberflächen erfolgt. Dies gilt sowohl für den Sport als auch im Alltag.
  • Schläge oder Zusammenstöße: Bei Kontakt­sportarten wie Fußball, Rugby oder Handball sind Prellungen eine häufige Folge von Schlägen oder Stößen.
  • Unfälle: Verkehrsunfälle oder Unfälle im Haushalt können ebenfalls Prellungen verursachen.
Mann hat schmerzen im Oberschenkel

Muskel­prellung

Die häufigste Form der Prellung betrifft die Muskeln. Sportler sind besonders häufig betroffen, aber auch im Alltag kann die Verletzung entstehen, z. B. bei einem Sturz. Im Normal­fall sind Prellungen harmlos und heilen bei Schonung binnen weniger Wochen (1 – 6 Wochen, je nach Schwere der Verletzung) von selbst ab. Traumaplant® Schmerz­creme kann den Heilungs­prozess unterstützen. Reicht die Verletzung bis tief in das Gewebe, kann das Kompli­kationen bzw. eine längere Heilungs­dauer nach sich ziehen.

Mann hat Wadenschmerzen

Knochen­prellung

Knochen­prellungen verursachen erhebliche Schmerzen und entstehen haupt­sächlich durch Unfälle. Da die Knochen von einer von Nerven und Blutgefäßen durchzogenen Knochenhaut umgeben sind, gehen Knochen­prellungen oft mit einer Reizung der Knochen­haut einher. Dies kann zu langwierigen Verläufen der Knochen­prellung führen.

Mädchen versorgt ihre Wunde am Knie

Gelenk­prellung

Eine Gelenk­prellung tritt auf, wenn ein Gelenk durch äußere Einwirkung, wie beispiels­weise einen Stoß oder Aufprall, verletzt wird, ohne dass dabei die Knochen brechen. Es kommt oft zu einem Bluterguss innerhalb der Gelenk­kapsel, was zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungs­einschrän­kungen führen kann. Die Gelenk­kapsel, die das Gelenk umgibt, kann gereizt sein, was zusätzlich zu Beschwerden führt. Die Verletzung kann in verschiedenen Gelenken auftreten, darunter Knie, Ellen­bogen, Schultern oder Hand­gelenken.

Icon Ursachen PrellungIcon Ursachen PrellungIcon Ursachen Prellung

Symptome einer Prellung

Eine Prellung erkennen Sie an verschiedenen Merkmalen, allerdings variieren die Symptome einer Prellung je nach Schweregrad und Körperregion. Typische Anzeichen sind:

  • Nach der Verletzung treten sofort Schmerzen auf, die sich durch Druck oder Bewegung verstärken können. Dieser Schmerz kann in manchen Fällen brennend oder stechend sein.
  • Durch die Beschädigung von Gewebe kommt es zur Flüssigkeits­ansammlung, was zu einer sichtbaren Schwellung führt.
  • Ein Bluter­guss entsteht, wenn Blut aus den verletzten Gefäßen ins umliegende Gewebe austritt. Es gibt jedoch auch Prellungen ohne Bluterguss.
  • Bei stärkeren Prellungen, die auch Gelenke betreffen, kann die Bewegungs­fähigkeit eine Zeit lang eingeschränkt sein.
Icon Heilung PrellungIcon Heilung PrellungIcon Heilung Prellung

Erste Hilfe bei Prellungen

Was tun bei Prellungen nach einem Sturz? Hier ist es wichtig, die betroffene Stelle schnell zu behandeln, um Schwellung und Schmerzen zu minimieren.

PECH-Regel

Ist es zu einer Prellung gekommen, gilt es bis in den Profisport hinein, als Erste-Hilfe-Maßnahme die sogenannte PECH-Regel anzu­wenden. Dabei steht jeder Buchstabe von PECH (Pause, Eis, Compression, Hochlagern) für einen Handlungs­schritt:

Pech-Regel GrafikPech-Regel GrafikPech-Regel Grafik

Zusätzliche Maßnahmen:
Tipps zur Schmerz­linderung und Schwellungs­reduktion

Die Behandlung von Prellungen erfordert vor allem Geduld und die Anwendung bewährter Maßnahmen zur Schmerz­linderung und Heilungsförderung. Traumaplant® Schmerz­creme kann entsprechend der Dosierungs­empfehlung auf die Haut über dem verletzten Gewebe aufgetragen und sorgfältig einmassiert werden. Die Schmerz­creme ist für einen Salben­verband besonders geeignet. Er kann z. B. auch über Nacht angewendet werden.   

In den ersten 48 Stunden nach der Prellung sollte die betroffene Stelle gekühlt werden, um die Schwellung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. Eisbeutel, Kühlpads oder ein in kaltes Wasser getauchtes Tuch sind geeignet, wobei starke Kühl­mittel nicht direkt auf die Haut gelegt werden sollten, um Erfrierungen zu vermeiden. Nach etwa zwei Tagen kann Wärme die Durch­blutung fördern und so den Heilungs­prozess beschleunigen.

Wann zum Arzt?

Eine Prellung heilt in der Regel von selbst ab. Ein Arzt sollte in folgenden Fällen aufgesucht werden:

  • Anhaltende Schmerzen: wenn die Schmerzen auch nach einigen Tagen der Behandlung nicht nachlassen.
  • Die Schwellung geht nicht zurück und hält auch nach Kühlung weiter an.
  • Der Bluterguss klingt nicht ab, sondern vergrößert sich.
  • Nach einer Woche bestehen immer noch erhebliche Bewegungseinschränkungen.
  • Ein Arztbesuch ist nötig, wenn nicht sicher ist, ob es sich um eine Prellung oder einen Knochenbruch handelt. Anhaltende starke Schmerzen, insbesondere bei Belastung, können auf einen Knochenbruch hindeuten. Eine Röntgen­aufnahme kann im Zweifelsfall Klarheit schaffen.

Besondere Arten von Prellungen

Hämatom: der blaue Fleck

Bild BluergussBild BluergussBild Bluerguss

Nach einem Stoß an der Tisch­kante ist mit ihm zu rechnen: dem Bluter­guss (Hämatom). Bei oberfläch­lichen Prellungen ist er ein typisches Symptom. Ein Hämatom entsteht, wenn durch eine Verletzung Blut aus den Gefäßen in das umliegende Gewebe austritt. Dies wird als blauer Fleck unter der Haut sichtbar und kann eine Schwellung und Schmerzen zur Folge haben. Die Dauer, bis das Hämatom wieder verschwunden ist, hängt vom Alter und Allgemein­zustand der Person und von der Schwere der Verletzung ab. Ältere Menschen oder solche mit schlechter Durch­blutung brauchen oft länger für die Regeneration. 

Um bei einem Hämatom den Abbau zu beschleu­nigen, kann die Stelle in den ersten Stunden gekühlt und danach mit Wärme zur Förderung der Durch­blutung versorgt werden. Der blaue Fleck geht nicht weg? Sanfte Massagen und Salben können ebenfalls die Heilung unterstützen.

Pferdekuss 

Bild Pferdekuss: Mann hält sch am Oberschenkel festBild Pferdekuss: Mann hält sch am Oberschenkel festBild Pferdekuss: Mann hält sch am Oberschenkel fest

Ein Pferdekuss ist umgangs­sprachlich eine schmerzhafte Prellung, die durch einen harten Schlag oder Stoß auf einen Muskel entsteht, meist am Ober­schenkel. Häufig tritt er bei Kontakt­sportarten wie Fußball oder Rugby auf, wenn das Muskel­gewebe gegen den darunter­liegenden Knochen gequetscht wird.

Die Symptome eines Pferde­kusses sind starke Schmerzen, Schwellung und ein Bluter­guss am betroffenen Bereich. Die Beweglich­keit kann eingeschränkt sein. Neben der Erst­versorgung nach der PECH-Regel können entzündungs­hemmende Cremes wie Traumaplant® Schmerzcreme den Heilungs­prozess unterstützen. In schweren Fällen kann Physio­therapie helfen.

Beinschmerzen werden vom Arzt untersuchtBeinschmerzen werden vom Arzt untersuchtBeinschmerzen werden vom Arzt untersucht
Icon Heilung PrellungIcon Heilung PrellungIcon Heilung Prellung

Prellung: Diagnose und Behandlung

Bei einer Prellung untersucht der Arzt das betroffene Gewebe auf Schwellungen, Schmerzen und Bluter­güsse. Um Knochen­brüche auszuschließen, wird oft eine Röntgenaufnahme gemacht. Außerdem werden während der Unter­suchung auch die Beweg­lichkeit und die Funktion von Gelenken und Muskeln überprüft.

Die Behandlung einer Prellung erfolgt meist konservativ: In der Akut­phase hilft Kälte, um die Schwellung zu reduzieren, später kann Wärme den Heilungs­prozess unterstützen. Schmerz- und entzündungs­hemmende Medikamente sowie Salben oder Cremes wie Traumaplant® Schmerz­creme lindern Beschwerden. Bei schweren Prellungen kann Physio­therapie zur Wieder­herstellung der Beweg­lichkeit eingesetzt werden.

Eine gezielte Reha­bilitation ist wichtig, um die volle Funktion des betroffenen Körperteils wieder­herzustellen. Leichte Bewegungs­übungen fördern die Durch­blutung und lösen Muskelver­spannungen, was die Heilung beschleunigt.

Wie lange es dauert, bis eine Prellung weg ist, hängt von der Schwere der Verletzung und der betroffenen Körper­region ab. Leichte Prellungen heilen in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Eine schwere Prellung kann mehrere Wochen zur voll­ständigen Heilung benötigen. Beispiele für verschiedene Prellungen:

  • Rippenprellungen: Eine Rippen­prellung ist meist eine schwere Verletzung. Auch ohne sichtbaren Bluter­guss kann sie dennoch erhebliche Schmerzen verursachen und die Atmung beein­trächtigen. Die Heilung einer Rippen­prellung kann bis zu sechs Wochen andauern.
  • Prellung des Zehs: Je nach Ausprägung des Schwere­grades kann ein geprellter Zeh mehrere Tage bis mehrere Wochen schmerzen.
  • Rückenprellung: Die Heilungs­dauer beträgt in schweren Fällen meist zwei bis drei Wochen, in leichten Fällen auch nur wenige Tage.

Ist Bewegung gut bei Prellungen?

Grundsätzlich ist zunächst Schonung gut. Sobald die akuten Schmerzen nachlassen, kann jedoch leichte Bewegung helfen, die Durch­blutung zu fördern und die Heilung zu unterstützen. Übermäßige Belastungen sollten aber vermieden werden, bis die Prellung vollständig abgeheilt ist.

Prävention: einer Prellung vorbeugen

Um einer Prellung vorzubeugen,
helfen einfache Vorsichts­maßnahmen:
  • Im Alltag Stolper­fallen vermeiden, indem Sie lose Teppiche sichern und Gegen­stände aus Lauf­wegen entfernen.
  • Sportverletzungen vermeiden durch richtiges Auf­wärmen vorm Training und das Tragen von Schutz­ausrüstung wie Knie­schonern oder Helmen.
  • Ergonomische Arbeits­geräte nutzen und bei körper­licher Arbeit auf geeignetes Schuhwerk und Schutz­ausrüstung zurückgreifen.

Produkte zur Behandlung von Prellungen

Zur Unterstützung der Heilung können Salben und Cremes wie Traumaplant® mit entzündungs­hemmenden und schmerz­lindernden Wirk­stoffen aufgetragen werden.

Mit Hilfe von Kompressions­verbänden kann Druck auf die verletzte Stelle ausgeübt werden, um hier die Durch­blutung gezielt zu fördern und so den Heilungs­prozess zu unterstützen. Die Kombination aus Salben und Kompressions­bandagen (sogenannter Salbenverband) kann besonders effektiv sein, da die Salbe gezielt auf das Gewebe einwirken kann, während die Verletzung geschützt bleibt.

TraumaplantTraumaplantTraumaplant

Traumaplant® Schmerzcreme bei Prellungen

Traumaplant® Schmerzcreme eignet sich wegen ihrer speziellen Beinwell-Zubereitung hervorragend zur Behandlung stumpfer Verletzungen. Die Wirkstoffe des in der EU unter Sortenschutz stehenden „Trauma-Beinwell“ lindern Schmerz und Schwellung und fördern die Heilung von Gewebe und Wunden, z. B. bei den oft begleitenden oberflächlichen Hautabschürfungen nach Wundschluss.

¹ Quelle: Dähnhardt D et al. Experimentelle Studie: Beinwellextrakt fördert die Regeneration von beschädigter Epidermis. Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 181–185.

Häufig gestellte Fragen

Als Erstmaßnahmen empfehlen Experten, den betroffenen Bereich zu kühlen, einen Druckverband anzulegen, das Körperteil hochzulegen und eine geeignete Schmerzcreme gegen Prellungen anzuwenden. Konsultieren Sie bitte umgehend einen Arzt, wenn anhaltende starke Schmerzen auftreten.

Ja, heute stehen moderne pflanzliche Arzneimittel zur äußerlichen Anwendung gegen Prellungen auf Basis von Beinwell zur Verfügung. Traumaplant® Schmerzcreme enthält eine Wirkstoffzubereitung aus der speziell selektierten Arzneipflanze Symphytum x uplandicum („Trauma-Beinwell“).

Traumaplant® Schmerzcreme kann bei oberflächlichen Hautverletzungen (nach Wundschluss) aufgetragen werden, die infolge von stumpfen Verletzungen, wie z. B. Prellungen, aufgetreten sind. Hier zeichnet sich Traumaplant® Schmerzcreme durch gute Hautverträglichkeit aus.