


Prellung: Definition, Symptome & Diagnose
Eine Prellung (medizinisch: Kontusion) gehört zu den stumpfen Verletzungen, das heißt, sie muss an der Hautoberfläche nicht erkennbar sein. Durch einen Stoß, Aufprall oder Sturz werden die Weichteile unter der Haut gequetscht, bei stärkerer Krafteinwirkung können dadurch auch Organe beschädigt werden. Platzen durch die Prellung Gefäße, tritt Blut in das Gewebe ein und es kann zu einer Schwellung oder einem Bluterguss (Hämatom) kommen. Prellungen sind druckempfindlich, auch die Dehnung ist schmerzhaft.
Prellungen können in vielen alltäglichen Situationen auftreten, häufig durch:
- Stürze: Eine Prellung nach einem Sturz ist häufig, insbesondere wenn der Sturz auf harten Oberflächen erfolgt. Dies gilt sowohl für den Sport als auch im Alltag.
- Schläge oder Zusammenstöße: Bei Kontaktsportarten wie Fußball, Rugby oder Handball sind Prellungen eine häufige Folge von Schlägen oder Stößen.
- Unfälle: Verkehrsunfälle oder Unfälle im Haushalt können ebenfalls Prellungen verursachen.
Inhalt dieser Seite:
Symptome einer Prellung
Eine Prellung erkennen Sie an verschiedenen Merkmalen, allerdings variieren die Symptome einer Prellung je nach Schweregrad und Körperregion. Typische Anzeichen sind:
- Nach der Verletzung treten sofort Schmerzen auf, die sich durch Druck oder Bewegung verstärken können. Dieser Schmerz kann in manchen Fällen brennend oder stechend sein.
- Durch die Beschädigung von Gewebe kommt es zur Flüssigkeitsansammlung, was zu einer sichtbaren Schwellung führt.
- Ein Bluterguss entsteht, wenn Blut aus den verletzten Gefäßen ins umliegende Gewebe austritt. Es gibt jedoch auch Prellungen ohne Bluterguss.
- Bei stärkeren Prellungen, die auch Gelenke betreffen, kann die Bewegungsfähigkeit eine Zeit lang eingeschränkt sein.
Erste Hilfe bei Prellungen
Was tun bei Prellungen nach einem Sturz? Hier ist es wichtig, die betroffene Stelle schnell zu behandeln, um Schwellung und Schmerzen zu minimieren.
PECH-Regel
Ist es zu einer Prellung gekommen, gilt es bis in den Profisport hinein, als Erste-Hilfe-Maßnahme die sogenannte PECH-Regel anzuwenden. Dabei steht jeder Buchstabe von PECH (Pause, Eis, Compression, Hochlagern) für einen Handlungsschritt:



Zusätzliche Maßnahmen:
Tipps zur Schmerzlinderung und Schwellungsreduktion
Die Behandlung von Prellungen erfordert vor allem Geduld und die Anwendung bewährter Maßnahmen zur Schmerzlinderung und Heilungsförderung. Traumaplant® Schmerzcreme kann entsprechend der Dosierungsempfehlung auf die Haut über dem verletzten Gewebe aufgetragen und sorgfältig einmassiert werden. Die Schmerzcreme ist für einen Salbenverband besonders geeignet. Er kann z. B. auch über Nacht angewendet werden.
In den ersten 48 Stunden nach der Prellung sollte die betroffene Stelle gekühlt werden, um die Schwellung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. Eisbeutel, Kühlpads oder ein in kaltes Wasser getauchtes Tuch sind geeignet, wobei starke Kühlmittel nicht direkt auf die Haut gelegt werden sollten, um Erfrierungen zu vermeiden. Nach etwa zwei Tagen kann Wärme die Durchblutung fördern und so den Heilungsprozess beschleunigen.
Wann zum Arzt?
Eine Prellung heilt in der Regel von selbst ab. Ein Arzt sollte in folgenden Fällen aufgesucht werden:
- Anhaltende Schmerzen: wenn die Schmerzen auch nach einigen Tagen der Behandlung nicht nachlassen.
- Die Schwellung geht nicht zurück und hält auch nach Kühlung weiter an.
- Der Bluterguss klingt nicht ab, sondern vergrößert sich.
- Nach einer Woche bestehen immer noch erhebliche Bewegungseinschränkungen.
- Ein Arztbesuch ist nötig, wenn nicht sicher ist, ob es sich um eine Prellung oder einen Knochenbruch handelt. Anhaltende starke Schmerzen, insbesondere bei Belastung, können auf einen Knochenbruch hindeuten. Eine Röntgenaufnahme kann im Zweifelsfall Klarheit schaffen.
Besondere Arten von Prellungen
Hämatom: der blaue Fleck



Nach einem Stoß an der Tischkante ist mit ihm zu rechnen: dem Bluterguss (Hämatom). Bei oberflächlichen Prellungen ist er ein typisches Symptom. Ein Hämatom entsteht, wenn durch eine Verletzung Blut aus den Gefäßen in das umliegende Gewebe austritt. Dies wird als blauer Fleck unter der Haut sichtbar und kann eine Schwellung und Schmerzen zur Folge haben. Die Dauer, bis das Hämatom wieder verschwunden ist, hängt vom Alter und Allgemeinzustand der Person und von der Schwere der Verletzung ab. Ältere Menschen oder solche mit schlechter Durchblutung brauchen oft länger für die Regeneration.
Um bei einem Hämatom den Abbau zu beschleunigen, kann die Stelle in den ersten Stunden gekühlt und danach mit Wärme zur Förderung der Durchblutung versorgt werden. Der blaue Fleck geht nicht weg? Sanfte Massagen und Salben können ebenfalls die Heilung unterstützen.
Pferdekuss



Ein Pferdekuss ist umgangssprachlich eine schmerzhafte Prellung, die durch einen harten Schlag oder Stoß auf einen Muskel entsteht, meist am Oberschenkel. Häufig tritt er bei Kontaktsportarten wie Fußball oder Rugby auf, wenn das Muskelgewebe gegen den darunterliegenden Knochen gequetscht wird.
Die Symptome eines Pferdekusses sind starke Schmerzen, Schwellung und ein Bluterguss am betroffenen Bereich. Die Beweglichkeit kann eingeschränkt sein. Neben der Erstversorgung nach der PECH-Regel können entzündungshemmende Cremes wie Traumaplant® Schmerzcreme den Heilungsprozess unterstützen. In schweren Fällen kann Physiotherapie helfen.



Prellung: Diagnose und Behandlung
Bei einer Prellung untersucht der Arzt das betroffene Gewebe auf Schwellungen, Schmerzen und Blutergüsse. Um Knochenbrüche auszuschließen, wird oft eine Röntgenaufnahme gemacht. Außerdem werden während der Untersuchung auch die Beweglichkeit und die Funktion von Gelenken und Muskeln überprüft.
Die Behandlung einer Prellung erfolgt meist konservativ: In der Akutphase hilft Kälte, um die Schwellung zu reduzieren, später kann Wärme den Heilungsprozess unterstützen. Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente sowie Salben oder Cremes wie Traumaplant® Schmerzcreme lindern Beschwerden. Bei schweren Prellungen kann Physiotherapie zur Wiederherstellung der Beweglichkeit eingesetzt werden.
Eine gezielte Rehabilitation ist wichtig, um die volle Funktion des betroffenen Körperteils wiederherzustellen. Leichte Bewegungsübungen fördern die Durchblutung und lösen Muskelverspannungen, was die Heilung beschleunigt.
Wie lange es dauert, bis eine Prellung weg ist, hängt von der Schwere der Verletzung und der betroffenen Körperregion ab. Leichte Prellungen heilen in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Eine schwere Prellung kann mehrere Wochen zur vollständigen Heilung benötigen. Beispiele für verschiedene Prellungen:
- Rippenprellungen: Eine Rippenprellung ist meist eine schwere Verletzung. Auch ohne sichtbaren Bluterguss kann sie dennoch erhebliche Schmerzen verursachen und die Atmung beeinträchtigen. Die Heilung einer Rippenprellung kann bis zu sechs Wochen andauern.
- Prellung des Zehs: Je nach Ausprägung des Schweregrades kann ein geprellter Zeh mehrere Tage bis mehrere Wochen schmerzen.
- Rückenprellung: Die Heilungsdauer beträgt in schweren Fällen meist zwei bis drei Wochen, in leichten Fällen auch nur wenige Tage.
Ist Bewegung gut bei Prellungen?
Grundsätzlich ist zunächst Schonung gut. Sobald die akuten Schmerzen nachlassen, kann jedoch leichte Bewegung helfen, die Durchblutung zu fördern und die Heilung zu unterstützen. Übermäßige Belastungen sollten aber vermieden werden, bis die Prellung vollständig abgeheilt ist.
Prävention: einer Prellung vorbeugen
Um einer Prellung vorzubeugen,helfen einfache Vorsichtsmaßnahmen:
- Im Alltag Stolperfallen vermeiden, indem Sie lose Teppiche sichern und Gegenstände aus Laufwegen entfernen.
- Sportverletzungen vermeiden durch richtiges Aufwärmen vorm Training und das Tragen von Schutzausrüstung wie Knieschonern oder Helmen.
- Ergonomische Arbeitsgeräte nutzen und bei körperlicher Arbeit auf geeignetes Schuhwerk und Schutzausrüstung zurückgreifen.
Produkte zur Behandlung von Prellungen
Zur Unterstützung der Heilung können Salben und Cremes wie Traumaplant® mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkstoffen aufgetragen werden.
Mit Hilfe von Kompressionsverbänden kann Druck auf die verletzte Stelle ausgeübt werden, um hier die Durchblutung gezielt zu fördern und so den Heilungsprozess zu unterstützen. Die Kombination aus Salben und Kompressionsbandagen (sogenannter Salbenverband) kann besonders effektiv sein, da die Salbe gezielt auf das Gewebe einwirken kann, während die Verletzung geschützt bleibt.



Traumaplant® Schmerzcreme bei Prellungen
Traumaplant® Schmerzcreme eignet sich wegen ihrer speziellen Beinwell-Zubereitung hervorragend zur Behandlung stumpfer Verletzungen. Die Wirkstoffe des in der EU unter Sortenschutz stehenden „Trauma-Beinwell“ lindern Schmerz und Schwellung und fördern die Heilung von Gewebe und Wunden, z. B. bei den oft begleitenden oberflächlichen Hautabschürfungen nach Wundschluss.
¹ Quelle: Dähnhardt D et al. Experimentelle Studie: Beinwellextrakt fördert die Regeneration von beschädigter Epidermis. Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 181–185.
Häufig gestellte Fragen
Als Erstmaßnahmen empfehlen Experten, den betroffenen Bereich zu kühlen, einen Druckverband anzulegen, das Körperteil hochzulegen und eine geeignete Schmerzcreme gegen Prellungen anzuwenden. Konsultieren Sie bitte umgehend einen Arzt, wenn anhaltende starke Schmerzen auftreten.
Ja, heute stehen moderne pflanzliche Arzneimittel zur äußerlichen Anwendung gegen Prellungen auf Basis von Beinwell zur Verfügung. Traumaplant® Schmerzcreme enthält eine Wirkstoffzubereitung aus der speziell selektierten Arzneipflanze Symphytum x uplandicum („Trauma-Beinwell“).
Traumaplant® Schmerzcreme kann bei oberflächlichen Hautverletzungen (nach Wundschluss) aufgetragen werden, die infolge von stumpfen Verletzungen, wie z. B. Prellungen, aufgetreten sind. Hier zeichnet sich Traumaplant® Schmerzcreme durch gute Hautverträglichkeit aus.