Muskelschmerzen

Muskelschmerzen

Die Kraftpakete des Körpers haben auch Schwachstellen

Menschen mit Muskelschmerzen sind leicht erkennbar, weil sie sich eingeschränkt bewegen, nicht „rund laufen“. Naheliegend, denn Muskeln führen alle unsere Bewegungen aus, mehr als 600 liegen insgesamt unter der Haut. Sind sie nicht intakt, gerät der Bewegungsablauf ins Stocken.

Gerade beim Sport werden Muskeln besonders beansprucht – und sind einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Kein Sport ist allerdings nicht die bessere Alternative, denn trainierte Muskeln fördern die Funktionalität des Stütz- und Bewegungsapparats. Denn ohne Muskeln geht – im wahrsten Sinne – nichts. Schmerzen in den Muskeln können vielfältige Gründe haben.

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Die verschiedenen Muskelschmerzen

Gerade bei Muskelkater lautet ein geflügeltes Wort: „Ich wusste gar nicht, dass ich da Muskeln habe!“ Die Muskelpartien des Menschen sind unterschiedlich stark gefordert, der stärkste Muskel ist tatsächlich der Kaumuskel. Der sorgt in den seltensten Fällen für Schmerzen, andere Bereiche dafür umso häufiger. Muskelschmerzen können harmlos sein, aber auch lebensbedrohliche Erkrankungen als Ursache haben.

  • Schmerzen am ganzen Körper

    Muskelschmerzen, die sich mindestens über mehrere Bereiche oder gar den ganzen Körper ausweiten, deuten auf eine ernstzunehmende Erkrankung hin. Diese kann von Grippe-Infektion bis zu Fibromyalgie reichen, deren Symptome chronische starke Schmerzen und Verspannungen sind.

  • Oberarmschmerzen

    Schmerzen im Oberarm, also im Bereich von der Schulter bis zum Ellenbogen, können ein Hinweis auf Nervenschäden sein. Häufig kommt ein Kribbeln als Symptom hinzu. Oftmals entsteht der Schmerz bei bestimmten Bewegungen: Sportarten wie Bodybuilding oder Tennis können eine Überbelastung forcieren.

  • Schulterschmerzen

    Schmerzen in der Schulter sind nicht nur ausgesprochen unangenehm, sondern beeinträchtigen neben dem Tagesablauf oft auch den Schlaf. Die Schulter ist das Gelenk mit der größten Beweglichkeit im Körper, dabei aber sehr fragil.

    Häufig hängen Schulterschmerzen mit Schäden an der Rotatorenmanschette zusammen. Diese ist ein Verbund aus vier Muskeln, die den Oberarmkopf im Schultergelenk halten und Bewegungen des Oberarms steuern. Hier können auch Kalkeinlagerungen in den Sehnen (Kalkschulter) starke Schmerzen verursachen. 

  • Rückenschmerzen

    Der große Rückenmuskel ist der flächenmäßig größte im menschlichen Körper und führt die komplette Wirbelsäule entlang. Rückenschmerzen haben ihre Ursache meistens in Muskelverspannungen. Verschlimmern sie sich in Ruhephasen, könnte dies auf eine Entzündung hindeuten, die einer Reizung oder Schädigung von Muskeln oder Nerven entspringt.

  • Schmerzen in den Beinen

    Was harmlos klingt, könnte ein lebensrettendes Warnzeichen sein: Muskelschmerzen in den Beinen können auf einen drohenden Herzinfarkt hinweisen. Sind die Schmerzen beim Gehen stärker als beim Stehen, könnte dies bedeuten, dass die Gefäße verengt sind. Die Muskeln können dann bei Bewegungsanspruch nicht ausreichend durchblutet werden; im Stehen ist der Bedarf geringer und daher weniger schmerzhaft.

  • Oberschenkelschmerzen

    Vorne, hinten oder innen? Beim Oberschenkel spielt die Lokalisierung des Schmerzes eine Rolle. Prinzipiell stecken in alle Richtungen meistens Verspannungen dahinter: Vorne entstehen diese z. B. durch dauerhaft durchgedrückte Knie, hinten u. a., wenn beim Sitzen das Gesäß zu weit vorne positioniert und der Rücken zu weit nach hinten gelehnt ist. X-Beine können dazu führen, dass die Oberschenkel außen schmerzen.

  • Schmerzen in der Wade

    Kaum jemand hat ihn noch nie gespürt, den plötzlichen, stechenden Schmerz des Wadenkrampfes, bei dem eine Fehlfunktion des Muskels für dauerhafte Anspannung sorgt. Auch Muskelzerrungen können ein Grund für Wadenschmerzen sein. Vorsicht ist geboten, wenn der Schmerz beim Gehen stärker ist als in Ruhephasen: Das könnte auf eine Durchblutungsstörung hinweisen und sollte ärztlich untersucht werden.

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Ursache von Muskelschmerzen

Es ist mehr als Muskelkater möglich
Muskelkater

Eine gewisse Ähnlichkeit zum Kater nach zu viel Alkoholgenuss ist nicht von der Hand zu weisen: Die körperliche Leistungsfähigkeit ist auch beim Muskelkater eingeschränkt. Ihm geht eine Überbelastung der betreffenden Muskelpartien voraus. Die kann durch eine monotone, ungewohnte Bewegung oder durch Überbeanspruchung zum Beispiel beim Sport hervorgerufen werden.

Die feinen Risse, die dabei in den Muskelfasern entstehen, füllen sich mit Wasser: Es bilden sich Ödeme. Durch das Wasser dehnt sich der Muskel, was die Schmerzen erzeugt. Sie kommen ca. 24 Stunden nach der Überanstrengung und verschwinden nach wenigen Tagen wieder. 

Verspannungen

Das Prinzip der Muskelarbeit basiert auf An- und Entspannung. Ist der Muskel zu lange angespannt, führt das zu Verspannungen. Menschen, die viel am Schreibtisch sitzen, kennen oftmals einen verspannten Nacken- und Schulterbereich, weil die Muskeln durch die einseitige Belastung unwillkürlich dauerhaft angespannt sind.

Stress fördert dieses Symptom in der Regel zusätzlich. Die Folge sind Schmerzen, eine eingeschränkte Beweglichkeit und unter Umständen eine Muskelverhärtung, durch die eine Schonhaltung eingenommen wird. Auch zu wenig Sport oder Bewegung kann Verspannungen erzeugen, weil die Muskeln dann zu einseitig beansprucht werden.

Entzündliche Muskel­erkrankungen

Krankheiten, die die Muskulatur betreffen, können in nicht entzündliche und entzündliche unterteilt werden. Entzündliche Muskelerkrankungen können durch Erreger wie Viren, Bakterien oder Parasiten ausgelöst werden. Tetanus und Syphilis sind Beispiele für bakterielle Infektionen, die Muskelschmerzen und -krämpfe nach sich ziehen.

Auch Autoimmunkrankheiten haben oft Muskelschmerzen als Symptom. Entzündliche Muskelerkrankungen bringen oftmals auch eine Schwächung der Muskulatur mit sich, was die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. 

Was hilft bei Muskelschmerzen?

Was hilft bei Muskelschmerzen?

Das hängt von der Ursache ab

Die Bezeichnung „Muskelpaket“ hat ihre Berechtigung, denn ein Muskel setzt sich aus vielen Faserbündeln zusammen, die wiederum aus Muskelfasern bestehen. Sowohl sie als auch die Faserbündel sind mit einer Bindegewebshaut umhüllt, die nicht nur Schutz, sondern auch die Elastizität für Kontraktion und Entspannung gewährleistet.

Steckt hinter den Muskelschmerzen eine schwerwiegendere Verletzung oder ernsthafte Erkrankung, muss diese medizinisch behandelt werden. Gegen Verspannungen, Muskelkater und für den Muskelaufbau gibt es wiederum ein paar Hausmittel und Tipps, die jeder zuhause umsetzen kann.

Wärme
Wärme

Gerade bei Verspannungen oder Muskelkater wirkt Wärme sehr wohltuend: Ein Saunabesuch oder ein Bad im warmen Wasser fördern die Durchblutung der Muskeln und damit den Heilungsprozess. Apfelessig, Pfefferminzöl oder Rosmarinextrakt als Badezusatz sind zusätzlich förderlich und erhöhen den Grad der Entspannung.

Kälte
Kälte

Kommt es bei einer akuten Verletzung zu einer Schwellung und ggf. auch Rötung, ist ein kalter Umschlag oder eine Kühlung mit Eis ratsam. Es eignen sich auch Tüten mit Tiefkühlgemüse. Durch die Kälte verengen sich die Gefäße, es fließt weniger Blut in das verletzte Gewebe, dadurch wird die Schwellung gestoppt. 

Wasser marsch!
Wasser marsch!

Viel trinken ist grundsätzlich gut, auch bei Muskelschmerzen sorgt es für mehr Fluss bei der Durchblutung und der Lymphe. Der menschliche Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser, auch für die Muskulatur ist es existentiell und beeinflusst die Muskelmasse: Wer (zu) wenig Wasser trinkt, mindert sie. Gerade Sportler sollten darum auf ausreichende Wasserzufuhr achten.

Ernährung
Ernährung

Muskeln müssen nicht nur trainiert, sondern auch gut versorgt werden, damit sie einwandfrei funktionieren. Kohlenhydrate, Eiweiße und pflanzliche Fette bilden ein Nahrungstrio für Muskeln. Eier, fettarme Milchprodukte und Fleischsorten, fettreicher Fisch und Hülsenfrüchte bieten in dieser Hinsicht viele wichtige Nährstoffe.  

Sanfte Massagen
Sanfte Massagen

Es ist inzwischen widerlegt, dass selbst vorsichtige Dehnübungen bei Muskelkater helfen, im Gegenteil: Dehnen kann ihn sogar verschlimmern. Sanfte Massagen dagegen fördern die Durchblutung und helfen auch verspannten Muskeln, sich wieder locker zu machen und abzuheilen. 

Muskelschmerzen beim und nach dem Sport

Wer bei körperlicher Ertüchtigung plötzlich Schmerzen verspürt, sollte daraus nicht schließen, dass das Training besonders effektiv war. Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers, mit dem er deutlich macht, dass etwas nicht stimmt. Abgesehen von akuten Verletzungen stehen sie in der Regel für eine Überbelastung von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken und sind ein Hinweis darauf, eine Pause einzulegen und das Training dem Körper anzupassen.

Muskeln wachsen bedeutend schneller als Knochen und Knorpel, das Pensum sollte darauf abgestimmt sein. Ein Muskelkater wird ca. 24 Stunden nach dem Sport spürbar und ist ebenfalls ein Zeichen für Überbeanspruchung. Das Gewebe benötigt danach Zeit für Regeneration, kein weiteres Training.

Muskelschmerzen: wann zum Arzt?

Manche Warnsignale müssen untersucht werden

Die Schmerzen eines Muskelkaters oder bei Verspannungen kennen viele Menschen und können dagegen selbst etwas unternehmen. In anderen Fällen ist es durchaus angemessen bzw. erforderlich, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursachen und Symptome abzuklären:

  • tritt der Schmerz sehr heftig, plötzlich wiederkehrend auf
  • Schmerzen in mehreren Muskelpartien gleichzeitig oder im Wechsel
  • bei schwerwiegenden Verletzungen, zum Beispiel einem Muskelriss
  • dauerhafte Schmerzen über Tage oder gar Wochen
  • Beinschmerzen im Gehen, die im Sitzen nachlassen
  • Muskelkrämpfe, die auch nach Magnesiumzufuhr nicht abnehmen
     
Traumaplant® – die Schmerzcreme gegen Muskelschmerzen

Traumaplant® – die Schmerzcreme gegen Muskelschmerzen

Die entzündungshemmenden und abschwellenden Eigenschaften von Traumaplant® Schmerzcreme lindern Muskelschmerzen infolge stumpfer Verletzungen schnell und fördern die Heilung des Gewebes. Traumaplant® Schmerzcreme kann auch für einen Salbenverband verwendet werden und ist bereits für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

¹ Quelle: Dähnhardt D et al. Experimentelle Studie: Beinwellextrakt fördert die Regeneration von beschädigter Epidermis. Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42: 181-185.